Was versteht man unter einem Marktgleichgewicht im Polypol und welche Bedingung muss dafür erfüllt sein?

Antwort

Ein Marktgleichgewicht im Polypol ist ein Zustand, in dem die angebotene Menge eines Gutes genau der nachgefragten Menge entspricht. Dies bedeutet, dass es weder einen Überschuss noch einen Mangel an dem Gut gibt. Das Marktgleichgewicht wird durch den Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve bestimmt. **Verbal:** - **Angebot:** Die Angebotskurve zeigt die Menge eines Gutes, die Produzenten zu verschiedenen Preisen bereit sind zu verkaufen. Sie verläuft typischerweise steigend, da höhere Preise Anreize für Produzenten schaffen, mehr zu produzieren. - **Nachfrage:** Die Nachfragekurve zeigt die Menge eines Gutes, die Konsumenten zu verschiedenen Preisen bereit sind zu kaufen. Sie verläuft typischerweise fallend, da niedrigere Preise Anreize für Konsumenten schaffen, mehr zu kaufen. - **Gleichgewicht:** Das Marktgleichgewicht ist der Punkt, an dem sich die Angebots- und Nachfragekurve schneiden. An diesem Punkt ist der Marktpreis so, dass die angebotene Menge der nachgefragten Menge entspricht. **Bedingung für das Zustandekommen:** - Die Bedingung für das Zustandekommen eines Marktgleichgewichts ist, dass der Marktpreis sich so anpasst, dass die angebotene Menge gleich der nachgefragten Menge ist. Dies geschieht durch die Preismechanismen: Wenn der Preis zu hoch ist, entsteht ein Überschuss, der den Preis sinken lässt. Wenn der Preis zu niedrig ist, entsteht ein Mangel, der den Preis steigen lässt. Dieser Anpassungsprozess führt zum Gleichgewichtspreis. **Graphisch:** ``` Preis | |\ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ | \ |

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