Hidden Action und Adverse Selection sind zwei Konzepte aus der Informationsökonomie, die sich mit asymmetrischer Information befassen. **Hidden Action** (versteckte Handlung) bezieht sich auf Situationen, in denen eine Partei (z. B. ein Agent) Handlungen vornimmt, die von einer anderen Partei (z. B. einem Prinzipal) nicht beobachtet werden können. Dies führt zu einem Problem, da der Prinzipal nicht sicher sein kann, ob der Agent im besten Interesse des Prinzipals handelt. Ein typisches Beispiel ist der Arbeitsmarkt, wo ein Arbeitgeber nicht genau weiß, wie hart ein Arbeitnehmer arbeitet, nachdem er eingestellt wurde. **Adverse Selection** (negative Auswahl) tritt auf, wenn eine Partei in einer Transaktion über mehr Informationen verfügt als die andere, was zu einer Verzerrung der Auswahl führt. Ein klassisches Beispiel ist der Markt für Gebrauchtwagen, wo Verkäufer mehr über den Zustand des Fahrzeugs wissen als Käufer. Dies kann dazu führen, dass Käufer nur von minderwertigen Autos angezogen werden, da sie die Qualität nicht richtig einschätzen können. Beide Konzepte zeigen, wie Informationsasymmetrien zu Ineffizienzen und Marktversagen führen können.