Wie beeinflusst CETA die öffentliche Auftragsvergabe?

Antwort

Das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) der Europäischen Union und Kanada hat verschiedene Auswirkungen auf die öffentliche Auftragsvergabe: 1. **Marktzugang**: CETA erweitert den Zugang zu öffentlichen Aufträgen für Unternehmen aus der EU und Kanada. Dies bedeutet, dass Unternehmen aus beiden Regionen an Ausschreibungen für öffentliche Aufträge in der jeweils anderen Region teilnehmen können. 2. **Transparenz und Fairness**: Das Abkommen fördert Transparenz und Fairness bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Es legt fest, dass Ausschreibungen öffentlich bekannt gemacht werden müssen und dass alle interessierten Parteien Zugang zu den relevanten Informationen haben sollen. 3. **Gleichbehandlung**: CETA stellt sicher, dass Unternehmen aus der EU und Kanada gleich behandelt werden. Dies bedeutet, dass sie nicht diskriminiert werden dürfen und die gleichen Chancen haben müssen wie inländische Unternehmen. 4. **Verfahren und Standards**: Das Abkommen harmonisiert bestimmte Verfahren und Standards, um die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu erleichtern. Dies umfasst unter anderem die Anerkennung technischer Standards und die Vereinfachung administrativer Anforderungen. 5. **Rechtsmittel**: CETA bietet Mechanismen zur Beilegung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit der öffentlichen Auftragsvergabe. Unternehmen haben das Recht, Entscheidungen anzufechten, die sie für unfair oder diskriminierend halten. Weitere Informationen zu CETA und seinen Auswirkungen auf die öffentliche Auftragsvergabe findest du auf der offiziellen Website der Europäischen Kommission: [CETA](https://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ceta/index_de.htm).

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Was sind öffentliche Güter im engeren Sinne?

Öffentliche Güter im engeren Sinne sind Güter, die nicht ausschließbar und nicht rivalisierend im Konsum sind. Das bedeutet, dass niemand von der Nutzung ausgeschlossen werden kan... [mehr]