Beispiele für Unternehmenszusammenschlüsse, die von der Kartellbehörde verboten wurden.

Antwort

Es gibt mehrere Beispiele für Unternehmenszusammenschlüsse, die von Kartellbehörden verboten wurden. Hier sind einige prominente Fälle: 1. **AT&T und T-Mobile USA (2011)**: Der geplante Zusammenschluss zwischen AT&T und T-Mobile USA wurde von der US-amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) und dem Department of Justice (DOJ) blockiert, da er zu einer erheblichen Verringerung des Wettbewerbs im Mobilfunkmarkt geführt hätte. 2. **Bayer und Monsanto (2018)**: Obwohl dieser Zusammenschluss letztendlich genehmigt wurde, gab es erhebliche Bedenken und Auflagen von verschiedenen Kartellbehörden weltweit, insbesondere in der EU, die den Wettbewerb im Agrarsektor schützen wollten. 3. **GE und Honeywell (2001)**: Der geplante Zusammenschluss zwischen General Electric und Honeywell wurde von der Europäischen Kommission abgelehnt, da er als wettbewerbswidrig angesehen wurde und die Marktstellung von GE im Bereich der Luftfahrt und anderer Technologien gefährdet hätte. 4. **Deutsche Börse und NYSE Euronext (2012)**: Der Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse und der New Yorker Börse wurde von der Europäischen Kommission abgelehnt, da er zu einer monopolartigen Kontrolle im europäischen Handelsmarkt geführt hätte. 5. **Facebook und WhatsApp (2014)**: Während dieser Zusammenschluss genehmigt wurde, gab es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Marktbeherrschung und des Datenschutzes, die von verschiedenen Regulierungsbehörden untersucht wurden. Diese Beispiele zeigen, dass Kartellbehörden aktiv eingreifen, um den Wettbewerb zu schützen und monopolartige Strukturen zu verhindern.

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