Eine bedingte Gegenleistung (auch als "contingent consideration" bezeichnet) ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der die Zahlung oder Leistung an bestimmte zukünftige Ereignisse oder Bedingungen geknüpft ist. Diese Art von Gegenleistung wird häufig in Unternehmensübernahmen und -fusionen verwendet, um den endgültigen Kaufpreis an die zukünftige Leistung des übernommenen Unternehmens zu binden. Beispiele für bedingte Gegenleistungen sind: - Earn-outs: Zusätzliche Zahlungen, die basierend auf der Erreichung bestimmter finanzieller Ziele oder Leistungskennzahlen des übernommenen Unternehmens in der Zukunft erfolgen. - Meilensteinzahlungen: Zahlungen, die bei Erreichen bestimmter Entwicklungs- oder Projektmeilensteine fällig werden. Diese Vereinbarungen bieten eine Möglichkeit, Risiken zwischen Käufer und Verkäufer zu teilen und sicherzustellen, dass der endgültige Preis die tatsächliche Leistung des übernommenen Unternehmens widerspiegelt.