Ausschreibungsbasierte Leistungsverträge sind Verträge, die der Grundlage eines Ausschreibungsverfahr vergeben werden. Bei diesem Verfahren veröffentlicht ein Auftraggeber (z.B. ein Unternehmen oder eine öffentliche Institution) eine Ausschreibung, in der die zu erbringenden Leistungen detailliert beschrieben werden. Interessierte Anbieter (z.B. Dienstleister oder Lieferanten) können dann Angebote einreichen, die den Anforderungen der Ausschreibung entsprechen. Das Ziel eines solchen Verfahrens ist es, durch den Wettbewerb unter den Anbietern die besten Konditionen in Bezug auf Preis, Qualität und Leistung zu erhalten. Der Auftraggeber bewertet die eingegangenen Angebote anhand festgelegter Kriterien und vergibt den Vertrag an den Anbieter, der das beste Gesamtpaket bietet. Typische Schritte in einem ausschreibungsbasierten Verfahren sind: 1. **Erstellung der Ausschreibung**: Der Auftraggeber definiert die Anforderungen und Bedingungen für die zu erbringenden Leistungen. 2. **Veröffentlichung der Ausschreibung**: Die Ausschreibung wird öffentlich zugänglich gemacht, oft über spezielle Plattformen oder Webseiten. 3. **Einreichung der Angebote**: Interessierte Anbieter reichen ihre Angebote innerhalb einer festgelegten Frist ein. 4. **Bewertung der Angebote**: Der Auftraggeber prüft und bewertet die eingegangenen Angebote nach den festgelegten Kriterien. 5. **Vergabe des Vertrags**: Der Vertrag wird an den Anbieter vergeben, der das beste Angebot unterbreitet hat. Ausschreibungsbasierte Leistungsverträge sind in vielen Branchen und Bereichen üblich, insbesondere im öffentlichen Sektor, wo Transparenz und Fairness bei der Vergabe von Aufträgen besonders wichtig sind.