Verhältniswahl einfach erklärt.

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Das Verhältniswahlrecht ist ein Wahlsystem, bei dem die Sitze in einem Parlament proportional zu den Stimmen verteilt werden, die die Parteien erhalten. Das bedeutet, dass, wenn eine Partei beispielsweise 30 % der Stimmen erhält, sie auch etwa 30 % der Sitze im Parlament bekommt. Im Gegensatz zur Mehrheitswahl, bei der der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt, fördert die Verhältniswahl die Repräsentation kleinerer Parteien und sorgt dafür, dass die Stimmen der Wähler gerechter in Sitze umgewandelt werden. In vielen Ländern wird das Verhältniswahlrecht in Form von Listenwahl oder durch verschiedene Abstimmungssysteme wie das D'Hondt-Verfahren oder das Sainte-Laguë-Verfahren umgesetzt.

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