Der Begriff "autopoetisch" stammt aus der Systemtheorie und beschreibt Systeme, die sich selbst erzeugen und erhalten. Ein autopoetisches System ist in der Lage, seine eigenen Elemente und Strukturen durch interne Prozesse zu reproduzieren. Das Verkehrssystem kann als ein komplexes System betrachtet werden, das aus verschiedenen Komponenten wie Fahrzeugen, Straßen, Verkehrsregeln und -signalen besteht. Es wird durch menschliche Interaktionen und institutionelle Regelungen aufrechterhalten und weiterentwickelt. Allerdings ist es nicht autopoetisch im strengen Sinne, da es nicht vollständig unabhängig und selbstreproduzierend ist. Es benötigt externe Eingriffe und Anpassungen, wie z.B. Infrastrukturwartung, Gesetzgebung und technologische Innovationen, um zu funktionieren und sich weiterzuentwickeln. Zusammengefasst: Das Verkehrssystem ist ein komplexes, aber nicht autopoetisches System, da es auf externe Eingriffe und Anpassungen angewiesen ist.