Braucht man bei einem Schwerbehindertenausweis mit 70 Prozent eine Wertmarke für die öffentlichen Verkehrsmittel?

Question

Braucht man bei einem Schwerbehindertenausweis mit 70 Prozent eine Wertmarke für die öffentlichen Verkehrsmittel?

Antwort

Verwandte Fragen

Nach welchen Kriterien kann die Sicherheit von Autofahren und Fliegen sinnvoll verglichen werden?

Vergleich der Nutzung von Verkehrsmitteln in Stadt und Land.

Accepted Answer

Ja, auch mit einem Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung (GdB) von 70 Prozent benötigst du in der Regel eine Wertmarke, um die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos oder vergünstigt nutzen zu können. Die Wertmarke beim zuständigen Versorgungsamt beantragt werden und ist in der Regel kostenpflichtig, es sei denn, du bist von der Zahlung befreit (z.B. aufgrund von geringem Einkommen). Weitere Informationen findest du auf den Seiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: [BMAS](https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a740-schwerbehindertenausweis.html).

Accepted Answer

Ein gültiger Vergleich der Sicherheit von Autofahren und Fliegen erfordert die Berücksichtigung mehrerer objektiver und methodisch sauberer Gesichtspunkte: 1. **Bezugsgröße (Metr... [mehr]

Accepted Answer

Ein gültiger Vergleich der Sicherheit von Autofahren und Fliegen erfordert die Berücksichtigung mehrerer objektiver und methodisch sauberer Gesichtspunkte: 1. **Bezugsgröße (Metrik):** - **Pro zurückgelegtem Kilometer:** Wie viele Todesfälle oder Unfälle gibt es pro Milliarde Kilometer? - **Pro Zeitspanne:** Wie viele Todesfälle oder Unfälle pro Stunde Reisezeit? - **Pro Reise (Trip):** Wie viele Todesfälle oder Unfälle pro Reise? Die Wahl der Metrik beeinflusst das Ergebnis stark. Fliegen ist z.B. pro Kilometer sicherer, aber pro Reise (weil Start/Landung risikoreicher sind) kann das Bild anders aussehen. 2. **Art der Unfälle:** - Beim Autofahren sind Unfälle meist weniger tödlich, aber häufiger. - Flugzeugunfälle sind sehr selten, aber oft mit vielen Todesopfern verbunden. 3. **Datenquellen und Zeiträume:** - Vergleich muss auf aktuellen, verlässlichen Statistiken basieren (z.B. [Statistisches Bundesamt](https://www.destatis.de), [International Air Transport Association (IATA)](https://www.iata.org)). - Zeiträume sollten identisch sein, um technische Entwicklungen und Sicherheitsverbesserungen zu berücksichtigen. 4. **Art des Verkehrs:** - Privat- vs. Linienflug, Autobahn vs. Landstraße, Tageszeit, Wetterbedingungen etc. 5. **Regionale Unterschiede:** - Sicherheitsstandards und Unfallraten unterscheiden sich je nach Land und Region. 6. **Berücksichtigung von Dunkelziffern:** - Nicht alle Autounfälle werden gemeldet, während Flugunfälle fast immer dokumentiert werden. 7. **Individuelles Risiko:** - Wer viel Auto fährt, ist einem anderen Risiko ausgesetzt als jemand, der selten fliegt. **Fazit:** Ein valider Vergleich sollte die gleiche Bezugsgröße, aktuelle und vergleichbare Daten, sowie die Art und Umstände der Reisen berücksichtigen. Nur so lässt sich eine objektive Aussage über die relative Sicherheit von Autofahren und Fliegen treffen.

Accepted Answer

Die Nutzung der Verkehrsmittel unterscheidet sich erheblich zwischen Stadt und Land, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. 1. **Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln**: In St&a... [mehr]

Accepted Answer

Die Nutzung der Verkehrsmittel unterscheidet sich erheblich zwischen Stadt und Land, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. 1. **Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln**: In Städten gibt es oft ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, einschließlich U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen. Dies macht es für die Bewohner einfacher, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Auf dem Land hingegen sind solche Angebote häufig begrenzt oder nicht vorhanden, was die Nutzung von Autos zur Hauptverkehrsform macht. 2. **Dichte der Bevölkerung**: In städtischen Gebieten ist die Bevölkerungsdichte höher, was zu einer größeren Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln führt. Auf dem Land ist die Bevölkerung dünner verteilt, was längere Wege zwischen Wohnorten und Dienstleistungen bedeutet und die Abhängigkeit vom Auto verstärkt. 3. **Infrastruktur**: Städte sind oft besser auf Fußgänger und Radfahrer ausgelegt, mit entsprechenden Wegen und Einrichtungen. Auf dem Land sind die Straßen häufig weniger sicher für Fußgänger und Radfahrer, was die Nutzung des Autos begünstigt. 4. **Zugänglichkeit von Zielen**: In Städten sind Arbeitsplätze, Schulen, Geschäfte und Freizeitangebote oft näher beieinander, was die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Gehen fördert. Auf dem Land sind diese Ziele oft weiter entfernt, was die Notwendigkeit eines Autos erhöht. 5. **Kulturelle Faktoren**: In städtischen Gebieten gibt es oft eine größere Akzeptanz und Nutzung von alternativen Verkehrsmitteln wie Fahrrädern oder Carsharing. Auf dem Land ist das Auto oft das primäre Fortbewegungsmittel, was auch kulturelle Gewohnheiten widerspiegelt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unterschiede in der Nutzung von Verkehrsmitteln zwischen Stadt und Land durch die Verfügbarkeit, Infrastruktur, Bevölkerungsdichte und kulturelle Faktoren bedingt sind.