Grundregeln Harvard-Konzept?

Antwort

Das Harvard-Konzept ist ein Verhandlungsansatz, der auf der Idee basiert, dass Verhandlungen kooperativ und ergebnisorientiert geführt werden sollten. Hier sind die Grundregeln des Harvard-Konzepts: 1. **Menschen und Probleme getrennt behandeln**: Trenne die zwischenmenschlichen Beziehungen von den sachlichen Problemen. Dies hilft, Konflikte zu entschärfen und eine konstruktive Atmosphäre zu schaffen. 2. **Interessen statt Positionen**: Konzentriere dich auf die Interessen der Parteien, nicht auf deren Positionen. Positionen sind oft starr, während Interessen flexibler sind und Raum für kreative Lösungen bieten. 3. **Optionen entwickeln**: Suche nach verschiedenen Möglichkeiten, um die Interessen beider Seiten zu erfüllen. Kreativität in der Lösungsfindung kann zu besseren Ergebnissen führen. 4. **Objektive Kriterien verwenden**: Nutze objektive Standards und Kriterien, um Entscheidungen zu treffen. Dies kann helfen, faire und gerechte Lösungen zu finden, die für beide Seiten akzeptabel sind. 5. **Alternativen (BATNA) kennen**: Sei dir deiner besten Alternative zu einem verhandelten Ergebnis (Best Alternative to a Negotiated Agreement - BATNA) bewusst. Dies gibt dir mehr Verhandlungsmacht und hilft, bessere Entscheidungen zu treffen. Diese Grundregeln fördern eine konstruktive und effektive Verhandlungsführung, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis abzielt.

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