Seit dem 28. Mai 2022 gelten für Vergleichsportale in Deutschland zusätzliche Regelungen, die durch das Gesetz zur Stärkung des Verbraucherschutzes im digitalen Geschäftsverkehr eingeführt wurden. Zu den wichtigsten Punkten gehören: 1. **Transparenzpflichten**: Vergleichsportale müssen klar und verständlich darlegen, wie sie ihre Rankings und Empfehlungen erstellen. Dies umfasst Informationen über die Kriterien, die zur Bewertung der Angebote herangezogen werden. 2. **Unabhängigkeit und Neutralität**: Portale müssen sicherstellen, dass ihre Empfehlungen nicht durch finanzielle Anreize von Anbietern beeinflusst werden. Es muss deutlich gemacht werden, ob und wie Anbieter für die Platzierung ihrer Produkte zahlen. 3. **Eindeutige Kennzeichnung von Werbung**: Werbung muss klar als solche gekennzeichnet werden, um Verwechslungen mit redaktionellen Inhalten zu vermeiden. 4. **Zugang zu Informationen**: Verbraucher müssen Zugang zu umfassenden Informationen über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Diese Regelungen sollen den Verbraucherschutz stärken und die Transparenz im Online-Vergleichsmarkt erhöhen.