In Norditalien gibt es in den Wintermonaten regelmäßig Umweltzonen („Zone a Traffico Limitato Ambientale“, kurz ZTL oder auch „Area B/Area C“ in Mailand), die den Verkehr von Fahrzeugen mit hohem Schadstoffausstoß einschränken. Diese Maßnahmen werden meist von Oktober/November bis März/April aktiviert, um die Feinstaub- und Stickoxidbelastung zu senken. Für das Jahr 2025 ist zu erwarten, dass die bestehenden Regelungen fortgeführt oder sogar verschärft werden. Die wichtigsten Punkte: **1. Regionen und Städte:** - Besonders betroffen sind die Regionen Lombardei, Piemont, Venetien und Emilia-Romagna. - Städte wie Mailand, Turin, Bologna, Verona und Brescia haben bereits strenge Winterfahrverbote. **2. Betroffene Fahrzeuge:** - In der Regel sind Dieselfahrzeuge bis Euro 3 oder 4 und Benziner bis Euro 1 oder 2 betroffen. - Die genauen Regelungen variieren je nach Stadt und Region. **3. Zeitraum:** - Die Winter-Umweltzonen gelten meist von Oktober/November bis März/April, oft abhängig von der aktuellen Luftqualität. **4. Kontrolle und Strafen:** - Die Einhaltung wird durch Kameras und Polizeikontrollen überwacht. - Verstöße werden mit Bußgeldern geahndet. **5. Plaketten:** - Anders als in Deutschland gibt es in Italien keine Umweltplaketten. Die Kontrolle erfolgt über das Kennzeichen. **6. Informationen und Planung:** - Vor einer Reise empfiehlt es sich, die aktuellen Regelungen auf den offiziellen Seiten der jeweiligen Stadt oder Region zu prüfen, z.B. für Mailand: [Comune di Milano – Area B](https://www.comune.milano.it/aree-tematiche/mobilita/area-b) - Allgemeine Infos zu Umweltzonen in Italien: [Urban Access Regulations in Europe](https://urbanaccessregulations.eu/countries-mainmenu-147/italy-mainmenu-81) **Fazit:** Wer 2025 mit dem Auto nach Norditalien reist, sollte sich vorab genau informieren, ob und wann das eigene Fahrzeug von Fahrverboten betroffen ist, um Bußgelder zu vermeiden. Besonders ältere Diesel und Benziner sind häufig ausgeschlossen.