Im Sommer kann es in Badeseen zu einem Anstieg von Blaualgen (Cyanobakterien) kommen, was oft mit toxischen Auswirkungen verbunden ist. Dieses Phänomen tritt häufig auf, wenn die Wassertemperaturen steigen und die Nährstoffkonzentrationen, insbesondere Phosphor und Stickstoff, zunehmen. Diese Nährstoffe stammen häufig aus landwirtschaftlichen Abflüssen, Abwasser oder Düngemitteln. Die warmen Temperaturen und das Sonnenlicht fördern das Wachstum der Blaualgen, die sich schnell vermehren können und sogenannte "Blüten" bilden. Einige Arten von Blaualgen produzieren Toxine, die gesundheitsschädlich für Menschen und Tiere sein können. Diese Toxine können Hautreizungen, Atemprobleme und andere gesundheitliche Beschwerden verursachen. Um das Risiko von Blaualgenblüten zu minimieren, ist es wichtig, die Nährstoffeinträge in Gewässer zu reduzieren und die Wasserqualität regelmäßig zu überwachen. Bei Warnungen vor toxischen Blaualgen sollte man den Kontakt mit dem Wasser vermeiden.