Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung können verschiedene Maßnahmen abgeleitet werden, um die Wärmeversorgung nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Hier sind einige mögliche Maßnahmen: 1. **Ausbau von Fernwärmenetzen**: Erweiterung und Modernisierung bestehender Fernwärmenetze oder der Aufbau neuer Netze, um mehr Haushalte und Unternehmen anzuschließen. 2. **Nutzung erneuerbarer Energien**: Integration von erneuerbaren Energiequellen wie Solarthermie, Geothermie, Biomasse und Abwärme aus industriellen Prozessen in die Wärmeversorgung. 3. **Energieeffizienzmaßnahmen**: Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden, um den Wärmebedarf zu senken. Dazu gehören Maßnahmen wie Dämmung, Austausch von Fenstern und Türen sowie die Modernisierung von Heizungsanlagen. 4. **Förderprogramme und Anreize**: Einführung von Förderprogrammen und finanziellen Anreizen für private Haushalte und Unternehmen, um Investitionen in energieeffiziente Technologien und erneuerbare Energien zu unterstützen. 5. **Planung und Bau von Wärmespeichern**: Errichtung von Wärmespeichern, um überschüssige Wärme zu speichern und bei Bedarf abzurufen, was die Flexibilität und Effizienz der Wärmeversorgung erhöht. 6. **Optimierung der bestehenden Infrastruktur**: Verbesserung der Effizienz und Reduzierung der Verluste in bestehenden Wärmeverteilungsnetzen durch Modernisierung und Wartung. 7. **Informations- und Beratungsangebote**: Bereitstellung von Informations- und Beratungsdiensten für Bürger und Unternehmen, um das Bewusstsein für energieeffiziente Maßnahmen und erneuerbare Energien zu erhöhen. 8. **Integration von Smart-Grid-Technologien**: Einsatz von intelligenten Steuerungssystemen zur Optimierung der Wärmeverteilung und -nutzung in Echtzeit. Diese Maßnahmen können je nach den spezifischen Gegebenheiten und Bedürfnissen der jeweiligen Kommune variieren. Ziel ist es, eine nachhaltige, kosteneffiziente und zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten.