In Rheinfelden wurde das Dioxin aus den belasteten Flächen durch ein aufwendiges Sanierungsverfahren entfernt. Die Hauptmethode bestand in der sogenannten "Heißdampf-Injektion". Dabei wird der kontaminierte Boden mit heißem Dampf behandelt, um die Dioxine zu mobilisieren und zu extrahieren. Der Prozess umfasst mehrere Schritte: 1. **Bodenaufbereitung**: Der kontaminierte Boden wird zunächst aufgelockert und vorbereitet. 2. **Heißdampf-Injektion**: Heißer Dampf wird in den Boden injiziert, um die Dioxine zu erhitzen und in den gasförmigen Zustand zu überführen. 3. **Absaugung und Kondensation**: Die gasförmigen Dioxine werden abgesaugt und in einem Kondensationssystem wieder verflüssigt. 4. **Reinigung und Entsorgung**: Die extrahierten Dioxine werden dann in speziellen Anlagen gereinigt und sicher entsorgt. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Dioxinbelastung im Boden signifikant zu reduzieren und die betroffenen Flächen wieder nutzbar zu machen.