Bei der Entnahme und Analyse von Wasserproben können verschiedene biologische Gefährdungen auftreten. Hier sind einige der häufigsten: 1. **Pathogene Mikroorganismen**: Dazu gehören Bakterien (z.B. Escherichia coli, Salmonella), Viren (z.B. Norovirus, Hepatitis A) und Parasiten (z.B. Giardia, Cryptosporidium), die Krankheiten verursachen können. 2. **Algen und Cyanobakterien**: Bestimmte Algen und Cyanobakterien (Blaualgen) können Toxine produzieren, die gesundheitsschädlich sind. 3. **Pilze und Schimmel**: Diese können in feuchten Umgebungen wachsen und Sporen freisetzen, die allergische Reaktionen oder Infektionen verursachen können. 4. **Biofilme**: Diese können auf Oberflächen in Wassersystemen wachsen und pathogene Mikroorganismen beherbergen. 5. **Endotoxine**: Diese sind Bestandteile der Zellwände von gramnegativen Bakterien und können bei deren Zerfall freigesetzt werden, was zu toxischen Reaktionen führen kann. Beim Umgang mit Wasserproben ist es wichtig, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wie das Tragen von Handschuhen, Schutzkleidung und gegebenenfalls Atemschutzmasken, um das Risiko einer Exposition zu minimieren.