Bei der Umsetzung von TK-Systemen (Telekommunikationssystemen) aus Sicht von DORA (Digital Operational Resilience Act) sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen: 1. **Risikomanagement**: Es ist wichtig, ein umfassendes Risikomanagementsystem zu implementieren, das potenzielle Risiken für die Betriebsstabilität identifiziert, bewertet und steuert. 2. **Betriebliche Resilienz**: Die Systeme müssen so gestaltet sein, dass sie auch bei Störungen oder Cyberangriffen funktionsfähig bleiben. Dazu gehört die Implementierung von Notfallplänen und Wiederherstellungsstrategien. 3. **Sicherheitsanforderungen**: DORA legt großen Wert auf die Cybersicherheit. Daher müssen TK-Systeme robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um Daten und Systeme vor unbefugtem Zugriff und Angriffen zu schützen. 4. **Überwachung und Berichterstattung**: Es sollte ein System zur kontinuierlichen Überwachung der Betriebsabläufe und zur Berichterstattung über Vorfälle eingerichtet werden, um schnell auf Probleme reagieren zu können. 5. **Schulung und Sensibilisierung**: Mitarbeiter sollten regelmäßig geschult werden, um ein Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schaffen und die Bedeutung der Resilienz zu verstehen. 6. **Drittanbieter-Management**: Wenn externe Dienstleister in die TK-Systeme eingebunden sind, müssen deren Sicherheitsstandards und Resilienzmaßnahmen ebenfalls bewertet und überwacht werden. 7. **Regelkonformität**: Die Umsetzung muss den geltenden gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen entsprechen, die durch DORA festgelegt sind. Die Berücksichtigung dieser Punkte trägt dazu bei, die digitale Betriebsresilienz von TK-Systemen zu stärken und die Anforderungen von DORA zu erfüllen.