Eine Überhitzung im Kältekreislauf bezieht sich auf den Zustand, in dem das Kältemittel in der Verdampfer- oder Kompressoreinheit eine Temperatur erreicht, die über der Sättigungstemperatur liegt. Dies geschieht, wenn das Kältemittel vollständig verdampft ist und zusätzlich Wärme aufgenommen hat. In einem Kältekreislauf wird das Kältemittel durch verschiedene Phasen geleitet: Es wird im Verdampfer verdampft, im Kompressor komprimiert, im Kondensator verflüssigt und schließlich im Expansionsventil entspannt. Eine Überhitzung ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Kältemittel im Kompressor nicht in flüssiger Form ankommt, da dies zu Schäden führen kann. Die Überhitzung wird oft in Grad Celsius gemessen und ist ein wichtiger Parameter zur Überwachung der Effizienz und Sicherheit von Kälteanlagen. Ein optimaler Überhitzungswert sorgt für eine effektive Kühlung und schützt die Komponenten des Systems.