Ein idealer Transformator ist ein elektrisches Gerät, das Wechselstrom (AC) von einer Spannungsebene auf eine andere überträgt, ohne dabei Energie zu verlieren. Er besteht aus zwei Spulen, die um einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind: die Primärspule die Sekundärspule. Hier sind die Hauptmerkmale eines idealen Transformators: 1. **Energieerhaltung**: Ein idealer Transformator hat keinen Energieverlust. Die gesamte Energie, die in die Primärspule eingeht, wird in der Sekundärspule ausgegeben. 2. **Spannungsverhältnis**: Das Verhältnis der Spannungen in den Primär- und Sekundärspulen ist gleich dem Verhältnis der Windungszahlen der Spulen. Dies wird durch die Formel \( \frac{U_p}{U_s} = \frac{N_p}{N_s} \) beschrieben, wobei \( U_p \) und \( U_s \) die Spannungen der Primär- und Sekundärspule sind und \( N_p \) und \( N_s \) die Anzahl der Windungen. 3. **Stromverhältnis**: Das Verhältnis der Ströme in den Primär- und Sekundärspulen ist umgekehrt proportional zu den Spannungen. Dies wird durch die Formel \( \frac{I_p}{I_s} = \frac{N_s}{N_p} \) beschrieben, wobei \( I_p \) und \( I_s \) die Ströme der Primär- und Sekundärspule sind. 4. **Keine Verluste**: In einem idealen Transformator gibt es keine Verluste durch Wärme, magnetische Streuung oder andere Effekte. In der Realität gibt es jedoch immer Verluste, die durch den Widerstand der Spulen, magnetische Hysterese und Wirbelströme verursacht werden. 5. **Perfekte Kopplung**: Ein idealer Transformator hat eine perfekte magnetische Kopplung zwischen den Spulen, was bedeutet, dass der gesamte magnetische Fluss der Primärspule auch die Sekundärspule durchsetzt. Der ideale Transformator ist ein theoretisches Konzept, das in der Praxis als Referenz dient, um die Leistung realer Transformatoren zu bewerten.