In der Potentiometrie gibt es zwei Hauptmethoden zur Messwertaufzeichnung: kontinuierliche und diskontinuierliche Messwertaufzeichnung. Hier sind die Unterschiede: 1. **Kontinuierliche Messwertaufzeichnung:** - **Definition:** Bei der kontinuierlichen Messwertaufzeichnung werden die Potenzialwerte in Echtzeit und ohne Unterbrechung erfasst. - **Vorteile:** Diese Methode ermöglicht eine detaillierte und lückenlose Überwachung des Potenzials über die Zeit. Sie ist besonders nützlich für dynamische Prozesse, bei denen sich das Potenzial schnell ändern kann. - **Anwendung:** Häufig in automatisierten Systemen und bei Prozessen, die eine ständige Überwachung erfordern, wie z.B. in der Titration oder bei der Überwachung von elektrochemischen Reaktionen. 2. **Diskontinuierliche Messwertaufzeichnung:** - **Definition:** Bei der diskontinuierlichen Messwertaufzeichnung werden die Potenzialwerte in festgelegten Zeitintervallen erfasst, nicht kontinuierlich. - **Vorteile:** Diese Methode kann einfacher und kostengünstiger sein, da sie weniger Daten speichert und verarbeitet. Sie ist ausreichend für Prozesse, bei denen sich das Potenzial nur langsam oder in vorhersehbaren Mustern ändert. - **Anwendung:** Geeignet für Langzeitüberwachungen, bei denen eine kontinuierliche Aufzeichnung nicht notwendig ist, oder in Situationen, in denen die Datenmenge reduziert werden soll. Die Wahl zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Messwertaufzeichnung hängt von den spezifischen Anforderungen des Experiments oder Prozesses ab.