Die Turbinenbauart, die konstruktionsbedingt den größten Axialschub erzeugt, ist in der Regel die Axialturb. Bei Axialturbinen strömt das Arbeitsmedium (z.B. Dampf oder Gas) parallel zur Rotationsachse der Turbine, was zu einem signifikanten Axialschub führt. Dieser Schub entsteht durch die Druckdifferenzen entlang der Turbinenstufen und die Beschleunigung des Arbeitsmediums in axialer Richtung. Im Vergleich dazu erzeugen Radialturbinen, bei denen das Arbeitsmedium radial zur Rotationsachse strömt, tendenziell weniger Axialschub, da die Kräfte hauptsächlich in radialer Richtung wirken.