In Steuersystemen von Beleuchtungsanlagen auf Schiffen werden verschiedene Signalformen verwendet, um die Beleuchtung sicher und effizient zu steuern. Die wichtigsten Signalformen sind: 1. **Digitale Signale** Diese bestehen aus diskreten Spannungspegeln (z. B. 0 V für "aus", 24 V für "ein"). Sie werden häufig für einfache Schaltbefehle wie das Ein- und Ausschalten von Lampen verwendet. Digitale Signale sind robust gegenüber Störungen und eignen sich gut für die Übertragung über längere Strecken auf Schiffen. 2. **Analoge Signale** Analoge Signale werden genutzt, wenn eine stufenlose Steuerung erforderlich ist, etwa zur Dimmung von Beleuchtung. Hierbei variiert die Spannung oder der Strom kontinuierlich (z. B. 0–10 V oder 4–20 mA), um die Helligkeit der Lampen zu regeln. 3. **Bus-Systeme / Serielle Kommunikation** Moderne Schiffe setzen häufig auf Bussysteme wie CAN-Bus, Modbus oder spezielle Schiffsautomationsbusse. Hier werden Steuerbefehle und Statusmeldungen digital codiert und seriell übertragen. Auch Protokolle wie DMX512 (vor allem für szenische oder dekorative Beleuchtung) kommen zum Einsatz. Diese Systeme ermöglichen die zentrale Steuerung vieler Leuchten und bieten Diagnosemöglichkeiten. 4. **PWM-Signale (Pulsweitenmodulation)** Für die Dimmung von LED-Leuchten wird oft PWM verwendet. Hierbei wird die Leistung durch schnelles Ein- und Ausschalten (mit variabler Ein-Zeit) geregelt, was eine effiziente und flackerfreie Helligkeitssteuerung ermöglicht. **Zusammenfassung:** Die Signalformen in Steuersystemen von Schiffsbeleuchtungsanlagen umfassen digitale und analoge Signale, serielle Bus-Kommunikation sowie PWM-Signale. Die Auswahl hängt von der Art der Beleuchtung, den Anforderungen an die Steuerung und der Komplexität des Systems ab.