Eignen sich Beschleunigungssensoren oder Wirbelstromsensoren besser für Schwingungsmessungen an Lagern?

Antwort

Für Schwingungsmessungen an Lagern werden in der Praxis überwiegend **Beschleunigungssensoren** (Beschleunigungsaufnehmer) eingesetzt. Sie sind besonders geeignet, um typische Lagerschäden wie Unwuchten, Ausrichtungsfehler oder beginnende Lagerdefekte zu erkennen. Die Vorteile von Beschleunigungssensoren: - Sie sind sehr empfindlich für die hohen Frequenzen, die bei Lagerschäden auftreten. - Sie liefern klare, reproduzierbare Messwerte. - Sie sind einfach zu montieren und relativ kostengünstig. **Wirbelstromsensoren** hingegen messen in der Regel den Abstand (Weg) zwischen Sensor und Welle und werden vor allem zur Überwachung von Wellenbewegungen (z. B. bei Gleitlagern in Turbomaschinen) eingesetzt. Sie sind besonders nützlich, wenn sehr geringe Schwingungsamplituden oder die genaue Position der Welle im Lager überwacht werden sollen. **Fazit:** Für die Zustandsüberwachung und Schwingungsdiagnose von Wälzlagern sind **Beschleunigungssensoren** in der Regel die bessere Wahl. Bei Gleitlagern oder zur genauen Wellenpositionsüberwachung können **Wirbelstromsensoren** sinnvoll sein. Weitere Informationen findest du z. B. bei [SKF](https://www.skf.com/de/products/condition-monitoring/sensors) oder [PRÜFTECHNIK](https://www.pruftechnik.com/de/produkte/schwingungsueberwachung/sensoren/).

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