Um 1780 bestanden die Zahnräder in Mühlen überwiegend aus Holz. Metall war zu dieser Zeit deutlich teurer und schwieriger zu verarbeiten, weshalb Holz das bevorzugte Material für Zahnräder und andere Maschinenteile in Wind- und Wassermühlen war. Häufig wurden die Zähne der Zahnräder aus besonders hartem Holz (wie Eiche oder Hainbuche) gefertigt und in einen Radkranz aus weicherem Holz eingesetzt. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, mit der Industrialisierung und verbesserten Metallverarbeitung, wurden Zahnräder zunehmend aus Gusseisen oder Stahl hergestellt.