Mit `mknod` kannst du in einem gemounteten Dateisystem eine Gerätedatei (z.B. ein Blockdevice) **anlegen**, aber dadurch wird **kein echter Speicherplatz** im Dateisystem reserviert oder genutzt. `mknod` erstellt lediglich einen Verweis (eine Spezialdatei) auf ein bereits existierendes Gerät im System, z.B. eine Festplatte oder Partition, indem es eine sogenannte Gerätedatei mit Major- und Minor-Nummer anlegt. **Wichtige Punkte:** - Die mit `mknod` angelegte Datei ist **kein echtes Blockdevice**, das den freien Speicherplatz des Dateisystems nutzt. - Sie ist nur ein Zugangspunkt zu einem bereits existierenden Gerätetreiber im Kernel. - Um tatsächlich ein neues Blockdevice zu bekommen, müsstest du z.B. eine neue Partition anlegen oder ein Loopback-Device auf eine Datei einrichten. **Beispiel:** ```bash mknod /mnt/meinblockdevice b 7 0 ``` Das legt eine Blockdevice-Datei an, die auf das Gerät mit Major 7, Minor 0 verweist. Es wird **kein Speicherplatz** im Dateisystem reserviert, außer für die Metadaten der Gerätedatei selbst (wenige Bytes). **Fazit:** Mit `mknod` kannst du **kein echtes Blockdevice erzeugen**, das den freien Speicherplatz eines Dateisystems nutzt. Dafür müsstest du z.B. eine große Datei anlegen und diese mit `losetup` als Loopback-Device einbinden. Weitere Infos: - [mknod(1) Linux Manpage](https://man7.org/linux/man-pages/man1/mknod.1.html) - [losetup(8) Linux Manpage](https://man7.org/linux/man-pages/man8/losetup.8.html)