Der Kabelquerschnitt bei einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Stromstärke, die Kabellänge und die zulässige Spannungsabfallgrenze. Hier sind einige allgemeine Richtlinien: 1. **Stromstärke**: Der Kabelquerschnitt muss groß genug sein, um den maximalen Strom der PV-Anlage sicher zu führen. Dies wird in Ampere (A) gemessen. 2. **Kabellänge**: Längere Kabel haben einen höheren Widerstand, was zu einem größeren Spannungsabfall führt. Daher muss der Querschnitt bei längeren Kabeln größer sein. 3. **Spannungsabfall**: Der Spannungsabfall sollte in der Regel nicht mehr als 1-3% betragen, um die Effizienz der Anlage zu gewährleisten. Hier sind einige typische Kabelquerschnitte für PV-Anlagen: - **4 mm²**: Für kurze Strecken und geringere Stromstärken (bis ca. 20 A). - **6 mm²**: Für mittlere Strecken und mittlere Stromstärken (bis ca. 30 A). - **10 mm²**: Für längere Strecken und höhere Stromstärken (bis ca. 40 A). Es ist wichtig, die genauen Anforderungen deiner spezifischen Anlage zu berechnen. Dazu kannst du Online-Rechner oder Tabellen verwenden, die den erforderlichen Kabelquerschnitt basierend auf Stromstärke, Kabellänge und Spannungsabfall berechnen. Ein Elektriker oder Fachplaner kann ebenfalls helfen, die richtigen Kabelquerschnitte zu bestimmen.