Der Innenwiderstand eines Strommessgerätes hat einen wesentlichen Einfluss auf das Messergebnis bei der Stromfehlerschaltung. In dieser Schaltung wird der Strom durch den zu messenden Widerstand und das Messgerät in Reihe geschaltet. Der Innenwiderstand des Strommessgerätes addiert sich zum zu messenden Widerstand, was zu einer Verfälschung des Messergebnisses führt. Wenn der Innenwiderstand des Strommessgerätes \( R_i \) und der zu messende Widerstand \( R_x \) sind, dann misst das Gerät den Gesamtwiderstand \( R_{ges} = R_x + R_i \). Der gemessene Strom \( I \) ist dann: \[ I = \frac{U}{R_x + R_i} \] wobei \( U \) die angelegte Spannung ist. Da der Innenwiderstand des Messgerätes in die Messung eingeht, wird der tatsächliche Widerstand \( R_x \) höher erscheinen als er in Wirklichkeit ist. Um den Einfluss des Innenwiderstandes zu minimieren, sollte der Innenwiderstand des Strommessgerätes möglichst klein im Vergleich zum zu messenden Widerstand sein. Alternativ kann die Spannungsfehlerschaltung verwendet werden, bei der der Spannungsmesser parallel zum zu messenden Widerstand geschaltet wird, um den Einfluss des Innenwiderstandes zu reduzieren.