Die Bohrlochsonden-Methode, auch als Geothermiebohrung oder Erdwärmesonde bekannt, ist eine Technik zur Nutzung der Erdwärme für Heizzwecke. Hier sind die wesentlichen Punkte zusammengefasst: 1. **Grundprinzip**: Eine Bohrung wird in den Untergrund vorgenommen, um die im Erdreich gespeicherte Wärme zu nutzen. Diese Wärme wird durch eine Wärmepumpe an die Oberfläche transportiert und kann zum Heizen von Gebäuden verwendet werden. 2. **Bohrtiefe**: Die Tiefe der Bohrung variiert je nach geologischen Bedingungen und Wärmebedarf, typischerweise zwischen 50 und 200 Metern. 3. **Sonden**: In die Bohrlöcher werden U-förmige Kunststoffrohre (Sonden) eingebracht, die mit einer Wärmeträgerflüssigkeit (meist Wasser-Glykol-Gemisch) gefüllt sind. Diese Flüssigkeit zirkuliert und nimmt die Erdwärme auf. 4. **Wärmepumpe**: Die Wärmeträgerflüssigkeit wird zur Wärmepumpe geleitet, die die aufgenommene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau bringt, das für die Heizung nutzbar ist. 5. **Umweltfreundlichkeit**: Die Methode ist umweltfreundlich, da sie erneuerbare Energiequellen nutzt und keine CO₂-Emissionen verursacht. 6. **Kosten**: Die Anfangsinvestitionen sind relativ hoch, aber die Betriebskosten sind niedrig, da die Erdwärme kostenlos zur Verfügung steht. 7. **Genehmigungen**: In vielen Regionen sind Genehmigungen erforderlich, um Bohrungen durchzuführen, da sie den Untergrund beeinflussen können. Weitere Informationen findest du auf spezialisierten Webseiten oder bei Anbietern von Geothermieanlagen.