In Steuerungssystemen werden Bauteile in der Regel nach bestimmten Normen und Konventionen benannt, um eine eindeutige Identifikation und Verständlichkeit zu gewährleisten. Die wichtigsten Aspekte dabei sind: 1. **Normen und Standards**: Besonders verbreitet ist die Norm **DIN EN 81346** („Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und industrielle Produkte – Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung“). Sie legt fest, wie Bauteile systematisch gekennzeichnet werden. 2. **Kennbuchstaben**: Bauteile erhalten einen oder mehrere **Kennbuchstaben**, die ihre Funktion im System beschreiben. Beispiele: - **Q**: Schalter - **K**: Relais - **M**: Motor - **F**: Sicherung - **S**: Sensor Eine vollständige Liste findet sich in der **DIN EN 81346-2**. 3. **Nummerierung**: Nach dem Kennbuchstaben folgt meist eine fortlaufende Nummer, z. B. **K1** (erstes Relais), **M2** (zweiter Motor). 4. **Funktionsbezogene Kennzeichnung**: Oft werden Bauteile zusätzlich nach ihrer Funktion oder ihrem Einbauort benannt, z. B. **K1.1** (erstes Relais, erste Unterfunktion). 5. **Beispiel für eine Benennung**: - **-Q1**: Hauptschalter - **-F2**: Sicherung 2 - **-M3**: Motor 3 6. **Schaltpläne und Dokumentation**: In Schaltplänen und technischen Dokumentationen werden diese Bezeichnungen verwendet, um die Bauteile eindeutig zuzuordnen. **Zusammengefasst:** Bauteile in Steuerungssystemen werden nach Normen wie DIN EN 81346 mit Kennbuchstaben und Nummern benannt, die ihre Funktion und Position eindeutig beschreiben. Weitere Informationen findest du z. B. auf der Seite des [DIN e.V.](https://www.din.de/de) oder in der [DIN EN 81346](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-81346-2/123563964).