Die Hill-Slope-Ratio, auch als Hill-Koeffizient bezeichnet, ist ein Parameter in der sigmoiden Kurve, der die Steilheit der Kurve beschreibt. In der Pharmakologie und Biochemie wird sie oft verwendet, um die Kooperativität eines Ligandenbindungsprozesses zu quantifizieren. Eine sigmoide Kurve wird häufig durch die Hill-Gleichung beschrieben: \[ Y = \frac{[L]^n}{K_d + [L]^n} \] Hierbei ist: - \( Y \) die Antwortvariable (z.B. die Bindung eines Liganden), - \( [L] \) die Konzentration des Liganden, - \( K_d \) die Dissoziationskonstante, - \( n \) der Hill-Koeffizient. Der Hill-Koeffizient \( n \) gibt an, wie stark die Bindung eines Liganden an ein Protein die Bindung weiterer Liganden beeinflusst: - \( n = 1 \) deutet auf keine Kooperativität hin (hyperbolische Kurve). - \( n > 1 \) deutet auf positive Kooperativität hin (steilere sigmoide Kurve). - \( n < 1 \) deutet auf negative Kooperativität hin (flachere sigmoide Kurve). Weitere Informationen zur Hill-Gleichung und ihrer Anwendung findest du beispielsweise auf Wikipedia: [Hill-Gleichung](https://de.wikipedia.org/wiki/Hill-Gleichung).