Was geschieht beim Eigenblutdoping?

Antwort

Beim Eigenblutdoping handelt es sich um eine Methode, bei der einem Sportler eigenes Blut entnommen, dieses aufbereitet und später wieder in den Körper zurückgeführt wird. Ziel ist es, die Anzahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen, was die Sauerstofftransportkapazität des Blutes verbessert und somit die Ausdauerleistung steigern kann. Der Prozess umfasst in der Regel folgende Schritte: 1. **Blutentnahme**: Einige Wochen vor einem Wettkampf wird dem Sportler eine bestimmte Menge Blut entnommen. 2. **Lagerung**: Das entnommene Blut wird unter kontrollierten Bedingungen gelagert, oft im Gefrierzustand. 3. **Aufbereitung**: Vor dem Wettkampf wird das Blut aufbereitet, um die roten Blutkörperchen zu konzentrieren. 4. **Wiedereinführung**: Kurz vor dem Wettkampf wird das aufbereitete Blut dem Sportler wieder injiziert. Eigenblutdoping ist im Sport illegal und wird als Form des Dopings angesehen, da es die Fairness im Wettkampf beeinträchtigt und gesundheitliche Risiken birgt.

Kategorie: Sport Tags: Eigenblut Doping Leistung
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