Wenn Städte bei der Austragung der Europameisterschaft Verluste machen, können verschiedene Konsequenzen und Maßnahmen eintreten: 1. **Finanzielle Belastung**: Die Städte müssen die Verluste aus ihren Haushalten decken, was zu finanziellen Engpässen führen kann. Dies könnte bedeuten, dass andere städtische Projekte oder Dienstleistungen gekürzt oder verschoben werden müssen. 2. **Staatliche Unterstützung**: In einigen Fällen könnte die nationale Regierung einspringen, um die finanziellen Verluste der Städte zu mindern, insbesondere wenn die Veranstaltung als von nationalem Interesse betrachtet wird. 3. **Langfristige Investitionen**: Die Verluste könnten teilweise durch langfristige Investitionen in die Infrastruktur und den Tourismus ausgeglichen werden. Verbesserte Stadien, Verkehrsanbindungen und andere Einrichtungen könnten langfristig wirtschaftliche Vorteile bringen. 4. **Öffentliche Kritik**: Es könnte zu öffentlicher Kritik und Unzufriedenheit kommen, insbesondere wenn die Kosten der Veranstaltung als unverhältnismäßig hoch angesehen werden und die erwarteten wirtschaftlichen Vorteile nicht eintreten. 5. **Vertragsstrafen und Versicherungen**: Abhängig von den Verträgen und Versicherungen, die im Vorfeld abgeschlossen wurden, könnten einige Verluste durch Versicherungszahlungen oder Vertragsstrafen abgedeckt werden. 6. **Zukünftige Bewerbungen**: Städte, die Verluste machen, könnten in Zukunft zögerlicher sein, sich für die Austragung ähnlicher Großveranstaltungen zu bewerben. Es ist wichtig, dass Städte und Veranstalter im Vorfeld eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführen und realistische Erwartungen an die wirtschaftlichen Auswirkungen der Veranstaltung haben.