Para-Schwimmer werden anhand eines Klassifizierungssystems eingestuft, das sicherstellt, dass Athleten mit ähnlichen Beeinträchtigungen gegeneinander antreten. Das System berücksichtigt verschiedene Arten von Behinderungen und teilt die Athleten in Klassen ein, die durch den Buchstaben "S" gefolgt von einer Zahl gekennzeichnet sind. Hier ist eine Übersicht: 1. **S1-S10**: Diese Klassen sind für Schwimmer mit körperlichen Beeinträchtigungen. S1 ist die Klasse mit den schwersten Beeinträchtigungen, während S10 die Klasse mit den geringsten Beeinträchtigungen ist. 2. **S11-S13**: Diese Klassen sind für Schwimmer mit Sehbehinderungen. S11 ist für vollständig blinde Schwimmer, S12 und S13 für Schwimmer mit unterschiedlichen Graden von Sehbehinderungen. 3. **S14**: Diese Klasse ist für Schwimmer mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Zusätzlich gibt es spezifische Klassifizierungen für verschiedene Schwimmstile: - **SB**: für Brustschwimmen - **SM**: für Lagen Die Klassifizierung erfolgt durch eine Kombination aus medizinischen Untersuchungen, funktionellen Tests und Beobachtungen im Wasser. Ziel ist es, faire Wettkämpfe zu gewährleisten, indem Athleten mit ähnlichen Fähigkeiten und Einschränkungen gegeneinander antreten.