In der Sportphysiotherapie können verschiedene limitierende Faktoren den Erfolg von Funktionsverbänden beeinflussen. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Falsche Anwendung**: Wenn Funktionsverbände nicht korrekt angelegt werden, können sie ihre unterstützende und schützende Funktion nicht optimal erfüllen. 2. **Materialqualität**: Die Qualität des verwendeten Materials spielt eine entscheidende Rolle. Minderwertige Materialien können weniger effektiv sein und schneller verschleißen. 3. **Individuelle Unterschiede**: Jeder Athlet hat unterschiedliche anatomische und physiologische Voraussetzungen. Ein Verband, der bei einem Sportler gut funktioniert, muss nicht zwangsläufig bei einem anderen genauso effektiv sein. 4. **Bewegungsfreiheit**: Ein zu straffer Verband kann die Bewegungsfreiheit einschränken und die sportliche Leistung beeinträchtigen, während ein zu lockerer Verband nicht genügend Unterstützung bietet. 5. **Hautverträglichkeit**: Manche Materialien können Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen, was die Akzeptanz und den Tragekomfort beeinträchtigt. 6. **Schulung und Erfahrung**: Die Erfahrung und das Wissen des Therapeuten, der den Verband anlegt, sind entscheidend. Eine unzureichende Schulung kann zu ineffektiven oder sogar schädlichen Anwendungen führen. 7. **Compliance des Sportlers**: Der Erfolg hängt auch davon ab, ob der Sportler den Verband regelmäßig und korrekt trägt und die Anweisungen des Therapeuten befolgt. 8. **Art der Verletzung**: Nicht alle Verletzungen sind für die Behandlung mit Funktionsverbänden geeignet. Die Art und Schwere der Verletzung bestimmen, ob ein Verband sinnvoll ist. Diese Faktoren sollten berücksichtigt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse in der Sportphysiotherapie zu erzielen.