Die Armutsgrenze bezeichnet das Einkommen, unterhalb dessen Menschen als arm gelten, weil sie sich grundlegende Lebensbedürfnisse wie Wohnen, Nahrung, Kleidung oder Bildung nicht ausreichend leis... [mehr]
Nach Hermann Thiersch lässt sich soziale Beratung als ein Prozess definieren, in dem Menschen in schwierigen Lebenslagen durch professionelle Unterstützung dazu befähigt werden, ihre Probleme eigenständig zu bewältigen. Thiersch betont dabei die Lebensweltorientierung: Soziale Beratung soll an den konkreten Lebenslagen und Alltagserfahrungen der Ratsuchenden ansetzen und gemeinsam mit ihnen Lösungen entwickeln. Ziel ist es, die Selbsthilfekräfte der Klient*innen zu stärken und sie in ihrer Autonomie zu unterstützen. Wichtige Merkmale nach Thiersch sind: - **Lebensweltorientierung:** Beratung orientiert sich an den individuellen Lebenslagen und Ressourcen der Ratsuchenden. - **Partizipation:** Die Ratsuchenden werden aktiv in den Beratungsprozess einbezogen. - **Hilfe zur Selbsthilfe:** Beratung soll die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung fördern. - **Alltagsnähe:** Die Beratung bezieht sich auf konkrete Alltagssituationen und deren Bewältigung. Zusammengefasst: Soziale Beratung nach Thiersch ist ein dialogischer, lebensweltorientierter Prozess, der Menschen in schwierigen Situationen unterstützt, ihre Probleme selbstbestimmt zu lösen.
Die Armutsgrenze bezeichnet das Einkommen, unterhalb dessen Menschen als arm gelten, weil sie sich grundlegende Lebensbedürfnisse wie Wohnen, Nahrung, Kleidung oder Bildung nicht ausreichend leis... [mehr]
Die Förderplanung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) ist ein individueller Prozess, der darauf abzielt, die persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Besch&a... [mehr]
Das Bundessozialhilfegesetz (BSHG) regelt die Sozialhilfe in Deutschland und stellt sicher, dass Menschen in Notlagen Unterstützung erhalten. Es definiert die Voraussetzungen für den Anspruc... [mehr]