Hamburger Modell der Wiedereingliederung?

Antwort

Das Hamburger Modell der Wiedereingliederung ist ein Konzept zur schrittweisen Rückkehr von Arbeitnehmern in den Arbeitsprozess nach längerer Krankheit oder Rehabilitation. Es zielt darauf ab, die Betroffenen sanft und individuell an ihre beruflichen Aufgaben heranzuführen, um Überforderung zu vermeiden und die Gesundheit zu fördern. Das Modell umfasst in der Regel folgende Elemente: 1. **Stufenweise Eingliederung**: Die Rückkehr erfolgt in mehreren Phasen, beginnend mit einer reduzierten Arbeitszeit, die schrittweise erhöht wird. 2. **Individuelle Anpassung**: Die Eingliederung wird an die persönlichen Bedürfnisse und die gesundheitliche Situation des Arbeitnehmers angepasst. 3. **Unterstützung durch Fachkräfte**: Oft sind Betriebsärzte, Therapeuten oder andere Fachkräfte in den Prozess eingebunden, um die Rückkehr zu begleiten und zu unterstützen. 4. **Zielorientierung**: Das Hauptziel ist es, die volle Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, ohne die Gesundheit des Arbeitnehmers zu gefährden. Das Hamburger Modell wird häufig in Unternehmen eingesetzt, um die Wiedereingliederung zu erleichtern und die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Produktivität zu steigern.

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