Der NATO-Doppelbeschluss wurde 1979 beschlossen, um auf die sowjetische Aufrüstung und die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa zu reagieren. Der Beschluss beinhaltete zwei Hauptko... [mehr]
Der NATO-Doppelbeschluss, der 1979 beschlossen wurde, umfasst zwei Hauptkomponenten: die Modernisierung der nuklearen Mittelstreitkräfte der NATO in Europa und die gleichzeitige Suche nach einer Verhandlungslösung zur Rüstungskontrolle mit der Sowjetunion. Diese Strategie kann als Abschreckung betrachtet werden, weil sie darauf abzielt, potenzielle Aggressoren durch die Androhung eines massiven militärischen Gegenschlags abzuschrecken. 1. **Gleichgewicht der Kräfte**: Durch die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa wollte die NATO ein Gleichgewicht der Kräfte mit der Sowjetunion herstellen, die bereits über solche Systeme verfügte. Dies sollte verhindern, dass die Sowjetunion einen militärischen Vorteil erlangt. 2. **Glaubwürdigkeit der Abschreckung**: Der Doppelbeschluss erhöhte die Glaubwürdigkeit der nuklearen Abschreckung, indem er die Bereitschaft der NATO demonstrierte, im Falle eines Angriffs zu reagieren. Die Kombination aus militärischer Stärke und diplomatischen Bemühungen sollte signalisieren, dass die NATO sowohl bereit als auch fähig ist, sich zu verteidigen. 3. **Verhandlungsdruck**: Die gleichzeitige Suche nach Verhandlungen zur Rüstungskontrolle sollte die Sowjetunion unter Druck setzen, ihre eigenen Rüstungsanstrengungen zu überdenken und diplomatische Lösungen zu suchen, anstatt auf militärische Aggression zu setzen. Insgesamt kann der NATO-Doppelbeschluss als ein Versuch gesehen werden, durch eine Kombination aus militärischer Präsenz und diplomatischem Engagement eine stabile Sicherheitslage in Europa zu schaffen und potenzielle Konflikte zu vermeiden.
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