Der Bevölkerungsschutz in Italien ist durch ein umfassendes System gekennzeichnet, das auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene organisiert ist. Die italienische Zivilschutzbehörde (Protezione Civile) spielt eine zentrale Rolle und ist für die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Risikominderung, Notfallmanagement und Katastrophenhilfe zuständig. In Italien gibt es auch Vorräte an Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern, die im Falle von Naturkatastrophen oder anderen Notfällen mobilisiert werden können. Im Vergleich dazu hat Kanada ein ähnliches, aber auch differenziertes System des Bevölkerungsschutzes. Die Verantwortung liegt hier sowohl auf föderaler als auch auf provinzieller Ebene, wobei die kanadische Regierung und die Provinzen eigene Notfallmanagementstrategien entwickeln. Kanada hat ebenfalls Vorräte an Lebensmitteln und Notfallressourcen, die in verschiedenen Regionen des Landes gelagert sind, um auf mögliche Krisen reagieren zu können. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Ländern liegt in der geografischen und klimatischen Diversität sowie in der Häufigkeit und Art der Naturkatastrophen, die sie betreffen. Italien ist stärker von Erdbeben und Überschwemmungen betroffen, während Kanada häufig mit extremen Wetterbedingungen und Naturkatastrophen wie Waldbränden konfrontiert ist. Dies beeinflusst die spezifischen Strategien und Ressourcen, die in jedem Land für den Bevölkerungsschutz bereitgestellt werden.