Erkläre die Bauart und Löschmittel eines Dauerdrucklöschers.

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Ein Dauerdrucklöscher ist ein Feuerlöscher, bei dem das Löschmittel und das Treibgas in einem gemeinsamen Behälter unter konstantem Druck stehen. Hier sind die grundlegenden Komponenten und Funktionsweisen: ### Bauart: 1. **Behälter**: Der Hauptbehälter enthält sowohl das Löschmittel als auch das Treibgas. Er ist druckfest und aus robustem Material gefertigt. 2. **Ventil**: Ein Ventil an der Oberseite des Behälters ermöglicht die Freisetzung des Löschmittels. Es wird durch einen Hebel oder eine Drucktaste betätigt. 3. **Steigrohr**: Ein Rohr, das vom Ventil bis zum Boden des Behälters reicht, sorgt dafür, dass das Löschmittel gleichmäßig entnommen wird. 4. **Manometer**: Ein Druckmessgerät zeigt den aktuellen Druck im Behälter an und gibt Auskunft darüber, ob der Löscher einsatzbereit ist. 5. **Sprühdüse**: Die Düse am Ende des Schlauchs oder direkt am Ventil sorgt für die Verteilung des Löschmittels. ### Löschmittel: Dauerdrucklöscher können verschiedene Arten von Löschmitteln enthalten, je nach Verwendungszweck: 1. **Wasser**: Geeignet für Brände der Klasse A (feste Stoffe wie Holz, Papier). 2. **Schaum**: Effektiv bei Bränden der Klassen A und B (flüssige Stoffe wie Benzin, Öl). 3. **Pulver**: Universell einsetzbar für Brände der Klassen A, B und C (Gase). Es gibt auch spezielle Pulver für Metallbrände (Klasse D). 4. **Kohlendioxid (CO2)**: Besonders geeignet für Brände der Klasse B und elektrische Brände, da es keine Rückstände hinterlässt. Dauerdrucklöscher sind einfach zu bedienen und erfordern wenig Wartung, was sie zu einer beliebten Wahl für den Einsatz in Haushalten, Fahrzeugen und kleinen Betrieben macht.

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