Anlegeleitern können gegen ungewolltes Abrutschen durch verschiedene Maßnahmen gesichert werden: 1. **Rutschfeste Füße**: Anlegeleitern sollten mit rutschfesten Füßen ausgestattet sein, die auf dem Untergrund guten Halt bieten. 2. **Leiternschuhe**: Diese können an den Füßen der Leiter angebracht werden, um zusätzlichen Halt zu bieten. 3. **Leiternanker**: Diese werden am oberen Ende der Leiter befestigt und sorgen dafür, dass die Leiter nicht wegrutschen kann. 4. **Sicherheitsgurte**: Der Einsatz von Sicherheitsgurten kann zusätzliche Sicherheit bieten, indem die Leiter an einem festen Punkt verankert wird. 5. **Richtige Aufstellwinkel**: Die Leiter sollte in einem Winkel von etwa 75 Grad aufgestellt werden, um Stabilität zu gewährleisten. 6. **Rutschfeste Unterlagen**: Auf glatten oder rutschigen Oberflächen können rutschfeste Matten oder Unterlagen verwendet werden. Tätigkeiten, die auf einer Anlegeleiter verrichtet werden dürfen, sind in der Regel auf einfache, kurzzeitige Arbeiten beschränkt, wie zum Beispiel: 1. **Reinigungsarbeiten**: Fenster putzen, Dachrinnen reinigen. 2. **Wartungsarbeiten**: Glühbirnen wechseln, kleinere Reparaturen. 3. **Malerarbeiten**: Streichen von Wänden oder Decken in erreichbarer Höhe. 4. **Inspektionsarbeiten**: Sichtprüfungen von Gebäudeteilen oder Anlagen. Es ist wichtig, dass die Arbeiten nicht zu lange dauern und keine schweren Werkzeuge oder Materialien verwendet werden, da dies die Stabilität und Sicherheit beeinträchtigen kann. Zudem sollten immer beide Hände frei sein, um sich festhalten zu können, und die Leiter sollte nicht über ihre maximale Belastungsgrenze hinaus beansprucht werden.