Die Sünde wider den Heiligen Geist wird in der christlichen Theologie oft als eine besonders schwere Sünde betrachtet. Sie wird in den Evangelien, insbesondere in Matthäus 12,31-32, erwähnt, wo Jesus sagt, dass jede Sünde und Lästerung den Menschen vergeben werden kann, außer der Lästerung gegen den Heiligen Geist. Diese Sünde wird häufig als die bewusste und endgültige Ablehnung der Gnade Gottes und der Wahrheit des Heiligen Geistes verstanden. Es handelt sich um eine Haltung, die sich gegen die Erkenntnis und das Wirken des Heiligen Geistes richtet, indem man die Möglichkeit der Vergebung und der Umkehr ausschließt. Die genaue Auslegung dieser Sünde kann je nach theologischer Tradition variieren, aber im Allgemeinen wird sie als eine bewusste und hartnäckige Ablehnung des Glaubens und der göttlichen Wahrheit angesehen.