Erkläre, welches typische Element von Wundererzählungen die Darstellung aus dem Codex Aureus besonders betont und gliedere die Erzählung Lk 17,11-19 und vergleiche.

Antwort

In Wundererzählungen ist ein typisches Element die Darstellung von Heilung oder übernatürlichen Eingriffen, die oft mit einer moralischen oder theologischen Botschaft verbunden sind. Der Codex Aureus, ein bedeutendes mittelalterliches Manuskript, betont häufig die göttliche Macht und die Bedeutung des Glaubens in solchen Erzählungen. In Lukas 17,11-19 wird die Heilung der zehn Aussätzigen erzählt. Diese Erzählung kann in folgende Abschnitte gegliedert werden: 1. **Einführung (Verse 11-12)**: Jesus reist durch Samaria und Galiläa und begegnet zehn Aussätzigen, die aus der Ferne rufen. 2. **Heilung (Verse 13-14)**: Die Aussätzigen bitten Jesus um Barmherzigkeit, und er befiehlt ihnen, sich den Priestern zu zeigen. Während sie gehen, werden sie geheilt. 3. **Rückkehr und Dank (Verse 15-19)**: Nur einer der Geheilten, ein Samariter, kehrt zurück, um Jesus zu danken. Jesus lobt seinen Glauben und erklärt, dass er gerettet ist. Im Vergleich zu anderen Wundererzählungen betont diese Geschichte besonders die Bedeutung des Glaubens und die Dankbarkeit. Während viele Wundererzählungen sich auf die Heilung selbst konzentrieren, hebt diese Erzählung hervor, dass der Glaube des Samariter entscheidend für seine vollständige Heilung und Rettung war. Dies spiegelt sich auch im Codex Aureus wider, wo oft die Verbindung zwischen Wunder und Glauben visuell und textlich betont wird.

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