Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger Jesu, wird oft als derjenige dargestellt, der Jesus für 30 Silberlinge verraten hat. In den Evangelien wird berichtet, dass Judas, nachdem er Jesus verraten hatte, von Schuldgefühlen geplagt wurde. Er erkannte die Schwere seines Verrats und die Konsequenzen, die dieser für Jesus und die Menschheit hatte. In Matthäus 27,3-5 wird beschrieben, dass Judas, als er sah, dass Jesus verurteilt wurde, bereute und die Silberlinge zurückbrachte. Er wollte das Geld nicht mehr, weil er die moralische Verantwortung für seinen Verrat nicht tragen konnte. Die Rückgabe des Geldes symbolisiert seine Reue und den Wunsch, sich von der Schuld zu befreien, die er durch seinen Verrat auf sich geladen hatte. Diese Handlung zeigt die innere Zerrissenheit und den Konflikt, den Judas erlebte, und verdeutlicht die Themen von Schuld und Reue in der biblischen Erzählung.