Was bedeuten im ersten Buch Mose die Stäbe in den Tränkrinnen?

Antwort

Im ersten Buch Mose (Genesis), Kapitel 30, wird beschrieben, wie Jakob durch eine List seinen Viehbestand vermehrt. In den Versen 37–39 heißt es, dass Jakob frische Zweige (Stäbe) von bestimmten Bäumen abschälte, sodass helle Streifen entstanden, und diese Stäbe in die Tränkrinnen legte, wo die Tiere tranken und sich paarten. Die Nachkommen der Tiere waren daraufhin gescheckt, gefleckt oder bunt – genau so, wie es Jakob mit Laban vereinbart hatte. Die Stäbe in den Tränkrinnen sind also Teil eines Tricks von Jakob. Er glaubte (oder wollte Laban glauben machen), dass die Tiere durch das Sehen der gestreiften Stäbe während der Paarung ebenfalls gestreifte oder gefleckte Nachkommen bekommen würden. Aus heutiger Sicht ist das biologisch nicht haltbar, aber im Kontext der damaligen Zeit spiegelt es den Volksglauben wider, dass äußere Einflüsse bei der Empfängnis das Aussehen der Nachkommen beeinflussen könnten. Mehr dazu findest du in der Bibel, Genesis 30, Verse 37–43.

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