Ist Scientology eher Religion oder Sekte?

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Ist Scientology eher Religion oder Sekte?

Antwort

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Ist religiöser Glaube Wissen oder eine vertrauende Annahme?

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Wie ist es zu verstehen, wenn jemand sagt, Gott habe es ihr eingegeben?

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Begrenzt jede Religion durch ihre Regeln den Menschen in seinen Handlungen?

Accepted Answer

Die Einordnung von Scientology als Religion oder Sekte variiert je nach Land und Perspektive. In den USA wird Scientology als Religion anerkannt und genießt steuerliche Vorteile. In Deutschland und einigen anderen Ländern wird Scientology hingegen oft als Sekte oder als kommerzielles Unternehmen betrachtet und steht unter Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Die Beurteilung hängt also stark von rechtlichen, kulturellen und sozialen Kontexten ab.

Accepted Answer

Religiöser Glaube unterscheidet sich grundsätzlich vom Wissen im herkömmlichen, wissenschaftlichen Sinn. Wissen wird in der Regel als gerechtfertigter, wahrer Glaube verstanden, der auf... [mehr]

Accepted Answer

Religiöser Glaube unterscheidet sich grundsätzlich vom Wissen im herkömmlichen, wissenschaftlichen Sinn. Wissen wird in der Regel als gerechtfertigter, wahrer Glaube verstanden, der auf überprüfbaren Fakten, Beweisen oder logischer Herleitung basiert. Religiöser Glaube hingegen beruht meist auf Vertrauen, Überzeugung oder persönlicher Erfahrung, ohne dass zwingende, objektive Beweise vorliegen. Viele Philosophen und Theologen sehen Glauben daher eher als eine vertrauende Annahme oder Überzeugung, dass etwas wahr ist, obwohl es nicht im strengen Sinne bewiesen werden kann. Religiöser Glaube ist also weniger ein Wissen im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr ein Akt des Vertrauens oder der Hoffnung auf eine bestimmte Wirklichkeit oder Wahrheit.

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Die Sekte „Ordre du Temple Solaire“ (Orden des Sonnentempels) wurde 1984 in der Schweiz gegründet. Die Gründung erfolgte durch Joseph Di Mambro und Luc Jouret. Die Organisation h... [mehr]

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Die Sekte „Ordre du Temple Solaire“ (Orden des Sonnentempels) wurde 1984 in der Schweiz gegründet. Die Gründung erfolgte durch Joseph Di Mambro und Luc Jouret. Die Organisation hatte später auch Ableger in Frankreich und Kanada.

Accepted Answer

Die „Zwölf Stämme“ (englisch: Twelve Tribes) sind eine religiöse Gemeinschaft, die ursprünglich aus den USA stammt und international verschiedene Siedlungen betreibt. I... [mehr]

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Die „Zwölf Stämme“ (englisch: Twelve Tribes) sind eine religiöse Gemeinschaft, die ursprünglich aus den USA stammt und international verschiedene Siedlungen betreibt. In Deutschland war die Gruppe vor allem durch ihre Standorte in Bayern bekannt. Die wichtigsten Standorte der „Zwölf Stämme“ in Deutschland waren: 1. **Klosterzimmern** (Gemeinde Deiningen, Landkreis Donau-Ries, Bayern) 2. **Wörnitz** (Landkreis Ansbach, Bayern) Beide Standorte wurden besonders durch Medienberichte und behördliche Maßnahmen (z.B. Entzug der Kinder wegen Verdachts auf Kindesmisshandlung) bekannt. Nach diesen Vorfällen und behördlichen Eingriffen haben viele Mitglieder Deutschland verlassen. Die Standorte in Bayern sind heute weitgehend aufgegeben. International gibt es weiterhin Siedlungen der „Zwölf Stämme“, unter anderem in den USA, Kanada, Australien, Argentinien, Frankreich, Spanien und Großbritannien. Eine Übersicht der internationalen Standorte findet sich auf der offiziellen Website der Gruppe: https://twelvetribes.org/locations **Hinweis:** Die Gruppe steht in vielen Ländern unter Beobachtung und Kritik, insbesondere wegen ihrer Erziehungsmethoden und ihres Umgangs mit Kindern.

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Laut dem Weltverfolgungsindex 2024 der Organisation Open Doors werden weltweit etwa 365 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt oder diskriminiert. Das entspricht etwa einem von sieben Chr... [mehr]

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Laut dem Weltverfolgungsindex 2024 der Organisation Open Doors werden weltweit etwa 365 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt oder diskriminiert. Das entspricht etwa einem von sieben Christen weltweit. Die Intensität und Art der Verfolgung variiert je nach Land und Region. Besonders betroffen sind Christen in Ländern wie Nordkorea, Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Iran, Afghanistan und Sudan. Weitere Informationen findest du direkt bei [Open Doors](https://www.opendoors.de/verfolgung/weltverfolgungsindex/).

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Luzifer ist eine Figur, die vor allem in der christlichen Tradition als gefallener Engel und Gegenspieler Gottes bekannt ist. Der Name „Luzifer“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet &b... [mehr]

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Luzifer ist eine Figur, die vor allem in der christlichen Tradition als gefallener Engel und Gegenspieler Gottes bekannt ist. Der Name „Luzifer“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lichtträger“ oder „Morgenstern“. Ursprünglich wurde der Begriff in der lateinischen Bibelübersetzung (Vulgata) für den Morgenstern (den Planeten Venus) verwendet. Im Laufe der Zeit wurde Luzifer in der christlichen Theologie mit dem Teufel oder Satan gleichgesetzt, insbesondere aufgrund einer Interpretation von Jesaja 14,12, wo vom „gefallenen Morgenstern“ die Rede ist. In der Bibel selbst wird der Name Luzifer jedoch nicht explizit für den Teufel verwendet. Die Vorstellung von Luzifer als gefallener Engel, der sich gegen Gott auflehnte und aus dem Himmel verstoßen wurde, entwickelte sich erst später durch Auslegungen und außerbiblische Schriften. In anderen Religionen und Kulturen gibt es ähnliche Figuren, aber die spezifische Verbindung von Luzifer mit dem Teufel ist vor allem im Christentum verbreitet.

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Die Sonnentempel-Sekte, offiziell bekannt als „Ordre du Temple Solaire“ (OTS), war eine esoterische Gruppierung, die 1984 von Joseph Di Mambro und Luc Jouret gegründet wurde. Die Sekt... [mehr]

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Die Sonnentempel-Sekte, offiziell bekannt als „Ordre du Temple Solaire“ (OTS), war eine esoterische Gruppierung, die 1984 von Joseph Di Mambro und Luc Jouret gegründet wurde. Die Sekte wurde vor allem durch die tragischen Massenselbstmorde und -morde in den 1990er Jahren in der Schweiz, Frankreich und Kanada bekannt. Die genauen Regeln der Sonnentempel-Sekte waren nicht öffentlich zugänglich, da die Organisation sehr geheimnisvoll und hierarchisch strukturiert war. Dennoch sind durch Ermittlungen und Aussagen ehemaliger Mitglieder einige Grundprinzipien und Regeln bekannt geworden: 1. **Hierarchische Struktur:** Die Sekte war streng hierarchisch aufgebaut, mit Di Mambro und Jouret an der Spitze. Es gab verschiedene Grade und Ränge, ähnlich wie bei anderen Geheimgesellschaften. 2. **Geheimhaltung:** Mitglieder mussten absolute Verschwiegenheit über die Lehren, Rituale und internen Abläufe wahren. 3. **Rituale und Zeremonien:** Es wurden regelmäßig aufwändige, an die Tempelritter angelehnte Rituale abgehalten, bei denen Mitglieder spezielle Kleidung trugen und symbolische Handlungen vollzogen. 4. **Gehorsam gegenüber den Führern:** Die Anweisungen der Sektenführer galten als unumstößlich und mussten befolgt werden. 5. **Spenden und finanzielle Beiträge:** Mitglieder wurden zu erheblichen finanziellen Beiträgen verpflichtet, oft mit dem Versprechen spiritueller oder materieller Vorteile. 6. **Glaube an eine bevorstehende Apokalypse:** Die Sekte propagierte die Vorstellung, dass die Welt vor einer Katastrophe stehe und nur die Auserwählten (die Mitglieder) durch einen „Transit“ in eine höhere Existenzebene gerettet würden. 7. **Abschottung von Außenstehenden:** Kontakte zu Nichtmitgliedern, insbesondere zu Kritikern oder Aussteigern, wurden stark eingeschränkt oder verboten. 8. **Strenge Auswahl neuer Mitglieder:** Neue Mitglieder wurden sorgfältig ausgewählt und mussten sich einem Initiationsprozess unterziehen. Die Regeln und Praktiken der Sonnentempel-Sekte waren stark von okkulten, esoterischen und apokalyptischen Vorstellungen geprägt. Die tragischen Ereignisse um die Sekte zeigen, wie gefährlich solche geschlossenen und autoritären Gruppen werden können. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnentempler) oder bei [Sekten-Info NRW](https://www.sekten-info-nrw.de/index.php/sekten-lexikon/sonnentempler.html).

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Wenn jemand sagt, dass Gott ihr etwas „eingegeben“ hat, meint sie in der Regel, dass sie eine innere Überzeugung, einen Gedanken, eine Eingebung oder einen Impuls als göttliche I... [mehr]

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Wenn jemand sagt, dass Gott ihr etwas „eingegeben“ hat, meint sie in der Regel, dass sie eine innere Überzeugung, einen Gedanken, eine Eingebung oder einen Impuls als göttliche Inspiration oder Führung empfindet. In vielen religiösen Traditionen wird geglaubt, dass Gott auf verschiedene Weise zu Menschen sprechen oder sie leiten kann – zum Beispiel durch das Gewissen, Träume, Gebete oder plötzliche Einsichten. Wie das zu sehen ist, hängt stark vom eigenen Weltbild ab: - **Religiöse Perspektive:** Gläubige Menschen interpretieren solche Erfahrungen oft als Zeichen dafür, dass Gott tatsächlich im Leben der Menschen wirkt und sie führt. - **Psychologische Perspektive:** Aus psychologischer Sicht könnten solche Eingebungen als Ausdruck innerer Wünsche, Überzeugungen oder unbewusster Prozesse verstanden werden. - **Kritische Perspektive:** Skeptiker sehen darin möglicherweise eine subjektive Deutung, die auf persönlichen Überzeugungen basiert, ohne dass ein objektiver Nachweis für göttliches Eingreifen vorliegt. Letztlich ist es eine Frage des Glaubens und der persönlichen Interpretation, wie solche Aussagen bewertet werden.

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Das Konzept des „Ewigen Lebens“ ist ein zentrales Thema in vielen Religionen und spirituellen Traditionen, aber wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse darüber gibt es nicht. Die Vor... [mehr]

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Das Konzept des „Ewigen Lebens“ ist ein zentrales Thema in vielen Religionen und spirituellen Traditionen, aber wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse darüber gibt es nicht. Die Vorstellungen und Deutungen unterscheiden sich je nach Glaubensrichtung: **Christentum:** Im Christentum ist das Ewige Leben eng mit dem Glauben an Jesus Christus verbunden. Es wird oft als Leben nach dem Tod in der Gegenwart Gottes verstanden, entweder im Himmel oder – je nach Auslegung – in einer neuen, erlösten Schöpfung. Die Bibel spricht an vielen Stellen vom Ewigen Leben als Geschenk Gottes für die Gläubigen (z.B. Johannes 3,16). **Islam:** Auch im Islam gibt es die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod. Gläubige Muslime hoffen auf das Paradies (Dschanna) als ewiges Leben in Glückseligkeit, während Ungläubige oder Sünder mit Strafe im Jenseits rechnen müssen. **Judentum:** Im Judentum ist das Konzept weniger eindeutig ausgeprägt, aber es gibt ebenfalls Vorstellungen von einer Auferstehung der Toten und einem Leben in der kommenden Welt („Olam HaBa“). **Hinduismus und Buddhismus:** Hier wird das Ewige Leben oft als Kreislauf von Wiedergeburten (Samsara) verstanden, aus dem man durch Erleuchtung (Moksha/Nirvana) entkommen kann. Das Ziel ist nicht das ewige individuelle Leben, sondern das Aufgehen im Absoluten oder das Erlöschen des Leidens. **Wissenschaftliche Sicht:** Aus naturwissenschaftlicher Sicht gibt es keine Belege für ein Leben nach dem Tod oder ein „Ewiges Leben“. Die Forschung beschäftigt sich mit dem Bewusstsein, Nahtoderfahrungen und der Frage, was nach dem physischen Tod geschieht, aber definitive Antworten gibt es nicht. **Fazit:** Das Wissen über das Ewige Leben basiert vor allem auf religiösen Überzeugungen, philosophischen Spekulationen und individuellen Erfahrungen. Gesicherte, überprüfbare Erkenntnisse liegen nicht vor. Die Frage bleibt letztlich offen und ist Gegenstand persönlicher Glaubensentscheidungen.

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Die Bezeichnung „Judenverräter“ für Jesus Christus ist historisch und theologisch problematisch und wird von seriösen Wissenschaftlern und Kirchen strikt abgelehnt. Jesus vo... [mehr]

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Die Bezeichnung „Judenverräter“ für Jesus Christus ist historisch und theologisch problematisch und wird von seriösen Wissenschaftlern und Kirchen strikt abgelehnt. Jesus von Nazareth war Jude, lebte im jüdischen Kontext und verstand sich selbst nicht als Verräter seines Volkes. Vielmehr wird er im Neuen Testament als jemand dargestellt, der innerhalb des Judentums reformatorisch wirkte. Die Vorstellung, Jesus habe das Judentum „verraten“, ist eine Fehlinterpretation, die in der Geschichte leider zu antijüdischen Vorurteilen und Missverständnissen geführt hat. Die christlichen Kirchen betonen heute ausdrücklich die jüdischen Wurzeln Jesu und lehnen jede Form von Antisemitismus ab. Zusammengefasst: Nein, Christus kann und sollte nicht als „Judenverräter“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnung ist historisch falsch und theologisch unhaltbar.

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Ja, jede Religion enthält in der Regel bestimmte Vorschriften, Gebote oder Verbote, die das Verhalten ihrer Anhänger beeinflussen und in gewissem Maße begrenzen. Diese Regeln betreffen... [mehr]

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Ja, jede Religion enthält in der Regel bestimmte Vorschriften, Gebote oder Verbote, die das Verhalten ihrer Anhänger beeinflussen und in gewissem Maße begrenzen. Diese Regeln betreffen oft moralische, ethische, soziale oder rituelle Handlungen. Beispiele sind Speisevorschriften, Gebetszeiten, Feiertagsregelungen oder Verhaltensnormen im Umgang mit anderen Menschen. Im Vergleich dazu hätte ein Mensch ohne religiöse Regeln mehr individuelle Freiheit in seinen Handlungen, da er nicht an diese spezifischen Vorgaben gebunden wäre. Allerdings können auch andere gesellschaftliche, kulturelle oder gesetzliche Normen das Verhalten begrenzen, unabhängig von Religion. Zusammengefasst: Religionen setzen durch ihre Regeln Grenzen für das Verhalten ihrer Anhänger, was im Vergleich zu einem Leben ohne diese Regeln eine Einschränkung darstellen kann.