Oskar Romero, der Erzbischof von San Salvador, legte großen Wert auf die Heilige Messe und das Allerheiligste in seinem pastoralen und spirituellen Leben. Für ihn war die Eucharistie nicht nur ein zentraler Bestandteil des Glaubens, sondern auch ein Symbol der Einheit und der sozialen Gerechtigkeit. Romero sah die Messe als einen Ort, an dem die Gemeinschaft zusammenkommt, um die Gegenwart Christi zu feiern und sich zu stärken, um den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Besonders in einem Land, das von sozialer Ungerechtigkeit und Gewalt geprägt war, betonte Romero die Bedeutung der Eucharistie als Quelle der Kraft und des Trostes für die Unterdrückten. Er nutzte seine Predigten während der Messe, um gegen die Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen in El Salvador zu sprechen und die Gläubigen zu ermutigen, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Zusammengefasst nahm die Heilige Messe und das Allerheiligste für Oskar Romero eine zentrale Rolle ein, sowohl als spirituelle Praxis als auch als Plattform für seine Botschaft der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens.