Das Religionsgespräch von 1541 in Regensburg war ein bedeutendes Ereignis der Reformation, bei dem Vertreter der lutherischen und der katholischen Kirche aufeinandertrafen, um über religiöse Differenzen zu diskutieren. Johannes Eck, ein führender katholischer Theologe, und Philipp Melanchthon, ein wichtiger lutherischer Reformator, waren zentrale Figuren in diesen Verhandlungen. Das Hauptziel des Gesprächs war es, eine Einigung zwischen den beiden Konfessionen zu erzielen und die religiösen Spannungen zu verringern. Die Diskussionen drehten sich um zentrale Themen des Glaubens, wie die Rechtfertigung, die Sakramente und die Autorität der Kirche. Trotz der Bemühungen um einen Kompromiss konnten keine substantiellen Einigungen erzielt werden, und die Gespräche endeten ohne eine Lösung. Dies verdeutlichte die tiefen Gräben zwischen den beiden Seiten und führte letztlich zu einer weiteren Festigung der konfessionellen Trennungen in Deutschland.