Wenn Jesus sagt, dass das Reich Gottes wie ein Senfkorn ist, bezieht er sich auf ein Gleich, das in den Evangelien des Neuen Testaments zu finden ist (z.B. Matthäus 13:31-32, Markus 4:30-32, Lukas 13:18-19). In diesem Gleichnis vergleicht Jesus das Reich Gottes mit einem Senfkorn, das das kleinste aller Samen ist, aber wenn es wächst, wird es zu einem großen Baum, in dem die Vögel des Himmels nisten können. Die Bedeutung dieses Gleichnisses liegt in der Darstellung des Reiches Gottes als etwas, das klein und unscheinbar beginnt, aber mit der Zeit wächst und eine große, bedeutende Präsenz entwickelt. Es zeigt, dass aus bescheidenen Anfängen etwas Großes und Mächtiges entstehen kann. Das Gleichnis ermutigt die Gläubigen, Geduld und Vertrauen in das Wachstum und die Entwicklung des Reiches Gottes zu haben, auch wenn es anfangs unscheinbar erscheint.