In der Bibel, insbesondere im Alten Testament, wird oft von Gottes Eifersucht gesprochen. Ein prominentes Beispiel dafür findet sich in den Zehn Geboten, die Moses auf dem Berg Sinai empfing. Im zweiten Gebot heißt es: "Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott" (2. Mose 20:4-5). Diese Eifersucht bezieht sich auf Gottes Exklusivitätsanspruch in der Anbetung. Er fordert von den Israeliten, dass sie nur ihn allein anbeten und keine anderen Götter oder Götzen verehren. Diese Eifersucht ist also nicht mit menschlicher Eifersucht zu vergleichen, sondern drückt Gottes Anspruch auf Treue und Loyalität aus.