Die Veden, Upanischaden und die Bhagavad Gita sind zentrale Texte der indischen Philosophie und Spiritualität. 1. **Veden**: Die Veden sind die ältesten heiligen Schriften des Hinduismus, bestehend aus vier Samhitas (Rigveda, Samaveda, Yajurveda und Atharvaveda). Sie enthalten Hymnen, Rituale, philosophische Überlegungen und Anleitungen für das religiöse Leben. Die Veden legen die Grundlagen für viele Aspekte der hinduistischen Tradition. 2. **Upanischaden**: Die Upanischaden sind philosophische Texte, die als Teil der Veden betrachtet werden. Sie beschäftigen sich mit den grundlegenden Fragen des Lebens, der Natur des Selbst (Atman) und der ultimativen Realität (Brahman). Die Upanischaden sind bekannt für ihre tiefgründigen metaphysischen und spirituellen Lehren und bilden die Basis für die Vedanta-Philosophie. 3. **Bhagavad Gita**: Die Bhagavad Gita ist ein Dialog zwischen dem Prinzen Arjuna und dem Gott Krishna, der als sein Wagenlenker fungiert. Sie ist Teil des Epos Mahabharata und behandelt Themen wie Pflicht (Dharma), Ethik, Yoga und die Natur des Lebens und des Todes. Die Gita bietet praktische Weisheiten und spirituelle Anleitungen für das tägliche Leben und die Selbstverwirklichung. Zusammen bilden diese Texte das Fundament der hinduistischen Philosophie und Spiritualität und bieten wertvolle Einsichten in das menschliche Dasein und die Beziehung zum Göttlichen.